Trockenmauern
Eine Trockenmauer ist stabil
Eine Trockenmauer ist sehr langlebig, wenn sie sorgfältig nach traditionellem Handwerk und mit viel Wissen über Standort, Gestein und Bautechnik erbaut wird. Eine Trockenmauer ist durchlässig für Wasser. Sie ist beweglich und kann so besser auf Frost und Temperaturschwankungen reagieren als eine Beton- oder vermörtelte Mauer.
Eine Trockenmauer ist schön
Wenn mit lokalem Stein gebaut wird fügt sich eine Trockenmauer immer harmonisch in das Landschaftsbild ein. Seit Jahrhunderten prägt sie das Landschaftsbild der Schweiz, insbesondere im Alpenraum und Jura. Als Gestaltungselement passt eine Trockenmauer auch in jeden Privatgarten.
Eine Trockenmauer lebt
Eine Trockenmauer lebt. Spinnen jagen in der Trockenmauer, Eidechsen und Schlangen sonnen sich auf ihr. Auch viele Pflanzenarten gedeihen an Trockenmauern. Grund für diese Artenvielfalt: In jedem Winkel der Trockenmauer herrscht ein anderes Mikroklima- von trocken warm bis kühl und feucht. Solche Lebensräume werden in der heutigen intensiv genutzten Landwirtschaft immer wertvoller.
Eine Trockenmauer hat Tradition
Seit der Jungsteinzeit bauen die Menschen Trockenmauern. Trockenmauern machen unbrauchbare, steile Hänge zu Ackerland. Sie teilten Weiden in Parzellen, stützten Gebäude und terrassierten Weinberge. Sie erschlossen Wege und sorgten für eine effektive Be-und Entwässerung. Bis heute stehen stabile Trockenmauern entstehen stabile Trockenmauern nach traditioneller Handwerkskunst mit Hammer und Meissel. Wir erhalten mit unserer Arbeit das uralte Wissen für künftige Generationen.